Stürzt die Lutherkirche ein?

Unterstützer gesucht!

Ganz so schlimm ist es nicht, aber sie braucht schon unsere Hilfe. Fakt ist, dass die nordöstliche Gebäudeecke (Küche, Christenlehreraum)  unserer Lutherkirche schon seit ein paar Jahrzehnten deutliche Risse zeigt. Ursache ist, dass unsere Vorväter nicht beachtet haben, dass der Baugrund unterschiedlich war und es damit zwangsweise zu den Setzungserscheinungen kommen musste. In den 80-iger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde im Chorgiebel eine Notsicherung mittels Stahlanker vorgenommen und außerdem sogenannte Gipsmarken gesetzt, die über 3 Jahrzehnte nicht gebrochen sind und damit anzeigten, dass die Setzung zur Ruhe gekommen schien. Leider ist es in den letzten Jahren dann doch zu weiteren Bewegungen des Gebäudeteils gekommen. Ganz im Gegenteil, die Risse haben sich in den letzten Jahren verstärkt, die daraus resultierende Gesamtbewegung im Gebäude hatten eine Rissbildung in der Decke der Kirche zur Folge. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass Teile der Stuckdecke abbrechen musste 2022 das Kirchenschiff für die allgemeine Nutzung gesperrt werden.

Nun kristallisiert sich jetzt ein Lösungsansatz heraus, bei dem es darum geht die Nordostecke hydraulisch anzuheben damit wieder Stabilität in das das Gesamtgebäude kommt. Dazu werden 2024 einige Probebohrungen nötig, die dann Aufschluss über die Leistungen (und die Kosten) der Sanierung geben.

Aber!

Im Standortkonzept hat der GKR bereits 2014 festgehalten, “ dass die Lutherkirche das am meisten in der Öffentlichkeit stehende Gebäude der Kirchengemeinde“ ist.  So lag es auf der Hand zu fragen, wie die Lutherkirche dieser Funktion besser gerecht werden kann. Neben den ganz praktischen inhaltlichen Dingen, wie der offenen Kirche, ging es dem GKR auch um eine funktionale Umgestaltung.  Im Wesentlichen kann dies mit den Anstrichen kurz beschrieben werden (siehe Plan auf der Webseite) oder auch demnächst im Foyer der Lutherkirche):

  • Die Bänke in der Lutherkirche erhalten eine Bankheizung. Damit ist eine ganzjährige Nutzung des Kirchenraums möglich und das Foyer nicht mehr als Winterkirche nötig.
  • In der Kirche soll es einen separaten Andachtsbereich geben (unter der nördlichen Empore). Dort wäre dann auch ein guter Standort für einen  Lichttisch.
  • Die Akustikanlage ist digital und damit endlich auch besser verständlich. Wesentliche Verbesserungen werden damit auch für diejenigen Gemeindeglieder erreicht die schwerhörig sind.
  • Das Gemeindebüro soll im nördlichen (linken) Teil des Foyer untergebracht werden und ist dort barrierefrei erreichbar.
  • Die Küche zieht in das heutige Stuhllager (südlicher Raum neben dem Turm) und ist damit bei Veranstaltungen aller Art sehr viel günstiger gelegen.
  • Die Toilettenanlagen  werden umgebaut und um eine behindertengerechte Toilette ergänzt.
  • Die bisherige Küche und der Christenlehreraum werden als Gruppenräume nutzbar, sind im Blick auf die Konzerte in der Lutherkirche auch als Künstlergarderoben nutzbar.
  • Wie auf der Südempore, sollen auch auf der Nordempore zwei große Fenster für Tageslicht entstehen.
  • Dazu kommen jede Menge Leistungen zur Ertüchtigung der Versorgungsleitungen, die Farbgebung des Kirchenraums und der Außenanlagen.

Nicht alles was wünschenswert ist, wird machbar sein, auch darüber sind wir uns im Klaren
Für den Gemeindekirchenrat war es schon in seiner Sitzung am 18.09.19 wichtig, dass ein Bauantrag nicht nur die Gründungssanierung sondern auch das skizzierte Gesamtpaket zur Umgestaltung der Lutherkirche umfasst.

Und das Geld?

Mit den Zahlen für die Gründungssanierung und die folgenden Bauabschnitte wird es darum gehen die Mittel einzuwerben. Wir hoffen hier auf eine großzügige Unterstützung seitens unserer Kirche, aber auch auf Fördermittel von Stadt Land und Bund. Unter den vielen Stiftungen in Deutschland gilt es diejenigen zu finden und zu gewinnen, denen unsere Überlegungen richtig erscheinen und die bereit sind größere Summen einzubringen. Und wir als Gemeinde, Sie und ich, sind gebeten uns auch finanziell einzubringen (Schauen Sie unter dieser Internetseite unter Spenden einmal nach).

Schon an dieser Stelle möchte der Gemeindekirchenrat Sie und euch herzlich bitten, dass wir dieses Werk als Gemeinde gemeinsam angehen.

Im Jakobusbrief Kap. 4 Vers 14 ff heißt es:

und wisst nicht, was morgen sein wird. Was ist euer Leben? Dunst seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet. 15 Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun. 17 Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde.

In aller Demut, so der HERR will und wir leben, werden wir dieses Projekt zu einem guten Ende bringen. Was wir dazu neben Gottes Segen brauchen?